Einsatz von Farblicht – allgemein
Anwendungen für Schönheit und Heilung mit Licht und Farblicht sind schon seit Jahrtausenden bekannt.
Im alten Ägypten soll z.B. Kleopatra ihren Körper u.a. mittels Farblicht (aus Sonnenlicht durch Prismen erzeugt) schön gehalten haben. Auch im alten China und in Russland gab es entsprechende Verfahren.
In der Moderne gibt es nun seit fast hundert Jahren nachweislich therapeutisch wirksame Anwendungen mit Licht.
Durch das heutige naturwissenschaftliche, technische und biologische Verständnis können alte, wenig effektive Verfahren durch neue leistungsfähigere und gezielt differentielle Methoden ersetzt werden.
DELI-Lichtbehandlung ist eine solche neue Methode und befasst sich gezielt und ausschließlich mit den günstigen physiologischen/kosmetischen Wirkungen auf die menschliche Haut.
Hintergrundinfo – Licht / Energie
Licht ist eine Energieform – Licht hat große Kraft
Laser-Licht schneidet Metallplatten…
gebündeltes Sonnenlicht entzündet leicht eine Flamme…
Licht trifft auf Flächen und verändert sie.
Nicht nur tote Materialien, sondern auch lebende Oberflächen, wie die Haut, reagieren auf Licht in mehrfacher Hinsicht – und zwar auf Intensität, Wellenlänge (Farbe), Bestrahlungsdauer, Emissionsform (glatt, gepulst und Pulsform).
Kenntnisse der vielfältigen Wirkung unterschiedlichster Lichtstrahlung kann man sich zunutze machen, um gezielte psychologische und auch physiologische Effekte zu erreichen.
Bei DELI geht es jedoch nur um die physiologische Komponente – der Wirkung des Lichts auf die Haut.
Hintergrundinfo – Licht / Spektrum
Aus dem breiten Spektrum elektromagnetischer Wellen ist das Licht (insbesondere das sichtbare Licht) nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Für das menschliche Auge sind Licht-Wellenlängen von etwa 390nm (violett) bis etwa 790nm (dunkelrot) erkennbar.
DELI verwendet aus dem Bereich des Lichts die nur Wellenlängen von 400nm-1400nm, also der gesamte sichtbare Bereich von Violett/Blau bis Rot plus IR-A (die erste Hälfte NIR – des s.g. nahen Infrarots).
Unterhalb 390nm beginnt der Bereich des UV-Lichts, das hautschädigend wirken kann, je kurzwelliger es ist. Das gesamte Spektrum des UV-Lichts der Sonne (also von ca. 390-200nm), das auf der Erde (innerhalb unserer Atmosphäre) wirkt und uns im Freien trifft, etwa beim Sonnenbad, bei der Arbeit usw., kann bei zu intensiver Bestrahlung vorzeitige Hautalterung und sogar Hautkrebs hervorrufen.
UV-A reicht hinunter bis 315nm, dringt bis in die Unterhaut ein, bewirkt u.a. Hautbräunung und kann dort die Elastizitätsfasern der Haut angreifen. Das beschleunigt die Faltenbildung und die Hautalterung.
UV-B sogar bis 280nm und ist mit für die Hautbräunung verantwortlich – durch die Aktivierung der in der Oberhaut befindlichen Melanozyten. Diese bilden dunkle Pigmente (Melanin), welche die Haut (zusammen mit der UV-induzierten Hornschichtverdickung) vor der Bestrahlung schützen sollen.
UV-C Licht (unterhalb von 280nm bis hinunter zu 200nm) kann bereits als sehr gefährlich für die Haut eingestuft werden, wenn man ihm zu lange ungeschützt ausgeliefert ist. Dieses UV-Licht greift Körperzellen an und tötet Mikroorganismen ab. Im wesentlichen wird UV-C durch eine intakte Ozonschicht oberhalb unserer Atmosphäre aus dem Sonnenlicht herausgefiltert.
Besonders die UV-bedingte Beschleunigung der Hautalterung wird meist unterschätzt. Durch die UV-Strahlung kann es weiter zu direkten Veränderungen (Mutationen) der DNA der Hautzellen kommen, weil diese besonders die UV-B-Strahlung absorbieren.
Einzelsträngige DNA zeigt ihr Absorptionsmaximum bei 280 nm. Sowohl UV-B als auch UV-A können indirekt die DNA durch die Entstehung von reaktiven Sauerstoffradikalen schädigen, die die Entstehung von oxidativen DNA-Läsionen bewirken, die dann zu Mutationen führen. Diese sind vermutlich für die Entstehung von UV-A-induzierten Tumoren verantwortlich. Durch Mechanismen der DNA-Reparatur können Zellen Veränderungen ihrer DNA-Struktur beseitigen. Solche Schäden in der DNA können spontan im Verlauf der DNA-Replikation oder u.a. durch extreme Wärme oder ionisierender Strahlung oder durch zu intensive UV-Bestrahlung (Sonne) verursacht werden.
Obwohl bekanntermaßen bei Hautbestrahlung bereits mit UVB (und natürlich UVC) die DNA-Reparaturmechanismen aktiviert werden können, verwendet DELI ganz bewusst KEIN UV-Licht (nicht einmal UVA + UVB, das der Körper durchaus kennt) sowie auch kein Laserlicht und keine ionisierende Strahlung.